Hinter der Kormoranrage stehen ernste, fundamentale Fragen darüber, wie wir in Zukunft mit der Natur und natürlichen Ressourcen umgehen. Der Kormoran ist ein besonders auffälliges Beispiel, wie sich eine ursprünglich bedrohte Tierart infolge von Schutz und Förderung so stark vermehrt, dass sie unübersehbare Schäden anrichtet und flächendeckend zur Plage wird.

Studie: Kormoran und Fische, Naturschutz und Fischerei

Fallstudien an unterschiedlichsten Gewässern in Europa zeigen den starken Rückgang des Fischbestandes. Alles zusammen lässt keine Zweifel am Einfluss des Kormorans offen. Die Kapitel „Was in Europas Brutgebieten getan werden sollte!“ und „Was auf EU-Ebene, in Brüssel geschehen sollte“ liefern hier auf wissenschaftlichen Studien basierende Argumente und zeigen die vernünftigste Lösung auf: Bestandsmanagement.

Diese Dokumentation beleuchtet auf 168 Seiten umfassend und verständlich das jahrzehntelange Problem aus der Sicht des Fischschutzes. Das Werk wendet sich vor allem an Personen, die der Fischerei und dem Fischschutz nahe stehen, sollte aber auch für Leser aus dem Kreis der Politik, der Medien und des Natur- und Vogelschutzes die Problematik so differenziert und objektiv darstellen, dass sie sich selbst ein ausgewogenes Urteil bilden können.

Das Buch ist das Ergebnis der jahrelangen, von Dr. Franz Kohl geleisteten Arbeit als Wissenschaftler und Vorsitzender der „Task Force Cormorants“ der European Angler Alliance.

Die Studie ist erhältlich beim Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz
Sonja Behr: office@oekf.at oder Tel. 0043 1 869 53 00.
Preis: € 14,50 zuzüglich Versandkosten.